Mehr als 4.500 Beratungen in einem Jahr
Minden/Lübbecke. Zu einer Verjüngung des Vorstandes hat kürzlich die Jahreshauptversammlung des Vereins Haus & Grund Minden geführt. Für mehrere Vorstandsämter standen Wahlen an. Dabei wurden Dr. Andreas Pieper als Vorsitzender und Thomas Horstmann als Beisitzer wiedergewählt. Neu ins Vorstandsteam gewählt worden sind René Partzsch und Fabian Dankowski. Der Verein, der sich auch als Eigentümerschutzgemeinschaft versteht, vertritt inzwischen mehr als 3.500 Mitglieder, die vor allem in Minden, Petershagen, Hille und Lübbecke als private Vermieter Wohnraum zur Verfügung stellen.
Mit den beiden neugewählten Beisitzern im Vorstand sind erfolgreich Nachfolger für Gerd Willutzki und Rainer Spilker gefunden worden. Letztere standen auf eigenen Wunsch für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung.
Rainer Spilker war seit 1985 im Vorstand tätig und hat dabei oft seinen Sachverstand als Handwerksmeister eingebracht – so bei der Sanierung und dem Ausbau der Geschäftsstelle in Minden. Ebenfalls mehr als 30 Jahre im Vorstand aktiv war Gerd Willutzki. Als früherer Redakteur beim Mindener Tageblatt widmete er sich der Weiterentwicklung des Mitglieder-Magazins und der allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit.
Noch vor den Wahlen berichtete Geschäftsführer Thorsten Post übers abgelaufene Jahr. Demnach hat das Team in den Geschäftsstellen in Minden und in Lübbecke im Jahr 2023 beispielsweise mehr als 4.500 telefonische Beratungen durchgeführt. In den meisten Fällen hatten die Mitglieder fragen zu gesetzlichen den Rahmenbedingen für Mieterhöhungen und Nebenkostenabrechnungen.
Vor dem Hintergrund weiterhin steigender Kosten rät er allen Vermieterinnen und Vermietern, die monatlichen Mieten und Vorauszahlungen anzupassen. Insbesondere bei den Vorauszahlungen für die Nebenkosten ist es seinen Worten zufolge auch im Interesse der Mieterinnen und Mieter, keine vierstelligen Beträge nachzahlen zu müssen.
Wie Post betonte, wird es für Minden zum 1. Mai dieses Jahres einen neuen Mietspiegel geben. Er geht davon aus, dass der neue Mietspiegel sich von den vorherigen etwas unterscheiden wird. Und dies nicht nur bei den Zahlen, sondern auch bei Gewichtung von Wohnquartieren.