Berichterstattung Haus & Grund Füssen

Ein besonders schönes Ambiente erwartete die Mitglieder von Haus & Grund Füssen zur diesjährigen Mitgliederversammlung: Vom Restaurant des Festspielhauses hatten sie nicht nur einen großartigen Blick auf den Forggensee, sondern konnten zugleich das wunderschön beleuchtete Schloss Neuschwanstein bewundern. Vor diesem Hintergrund begrüßte Rechtsanwältin Annegret Viebig-Sandler die Mitglieder zur alljährlichen Mitgliederversammlung. In ihrem Geschäftsbericht informierte sie über die Tätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr und die umfangreiche Beratungstätigkeit zu den unterschiedlichsten Themen aus dem Vermieteralltag. Viele Probleme – etwa bei Mieterhöhungen, Kündigungen und vielem mehr – ließen sich vermeiden, wenn Rat eingeholt werden würde, bevor die Vermieter allein tätig werden. Sie rief noch einmal dazu auf, gerne auch vorab mit Fragen in die Geschäftsstelle zu kommen. Das kann im Zweifel viel Geld und Zeit sparen.

Der Kassenbericht wies in diesem Jahr einen kleinen Verlust aus, so dass eine Beitragserhöhung notwendig wurde, die von den Mitgliedern ohne Weiteres genehmigt wurde.

Im anschließenden Vortrag informierte Dr. Ulrike Kirchhoff, Vorstand von Haus & Grund Bayern, zunächst über die CO2-Abgabe. Wenn Mitglieder ihre Heizkosten selbst abrechnen, können sie den CO2-Rechner des Bundeswirtschaftsministeriums nutzen, der auf der Homepage des Vereins integriert ist. Im Mittelpunkt des Vortrags stand allerdings das Heizungsgesetz. Dr. Kirchhoff erklärte, was aktuell bei einem Heizungstausch zu beachten ist. Ein großer Vorteil des Gesetzes ist, dass es nun technikoffen gestaltet ist. Dennoch sollten sich Mitglieder gut informieren, wie die Gemeinden die Wärmeversorgung ihres Wohngebietes in der Wärmeplanung vorgesehen haben. Sinnvoll ist es zudem, einen Sanierungsfahrplan von einem unabhängigen Energieberater erstellen zu lassen. Aus einem solchen Sanierungsfahrplan lässt sich ableiten, ob und wenn ja welche energetischen Sanierungsmaßnahmen an der eigenen Immobilie ergriffen werden sollten – auch vor dem Hintergrund bei Bedarf die optimale Heizungsart effizient nutzen zu können. Nicht nur für Heizungstausch und Sanierung stehen Fördermittel zur Verfügung, sondern auch für die Erstellung des Sanierungsfahrplans.