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Wohnungsbau

Haus & Grund zur Bundestagswahl: Bauen und Wohnen muss wieder in den Fokus

Nach der Bundestagswahl läuft es auf eine Koalition zwischen CDU/CSU und SPD hinaus. Bauen und Wohnen hatte im Wahlkampf eine untergeordnete Rolle gespielt. Dabei hatte das Statistische Bundesamt vor wenigen Tagen gemeldet, dass die Baugenehmigungszahlen auf den niedrigsten Stand seit 2010 gefallen seien. Im Jahr 2024 sei die Zahl der Baugenehmigungen um 43.700 auf 215.900 Baugenehmigungen gesunken. Nach Gebäudearten betrachtet sei im Neubau im Jahr 2024 die Zahl der Baugenehmigungen bei Einfamilienhäusern (-20,3 % oder -9 600 auf 37 900) deutlich stärker zurück als bei Zweifamilienhäusern (-11,3 % oder -1 600 auf 12 700 Wohnungen) zurückgegangen.

Das kommentierte Alexander Blažek, Vorstandsvorsitzender des Grundeigentümerverbandes Haus & Grund Schleswig-Holstein, folgendermaßen:

„CDU/CSU und SPD müssen Bauen und Wohnen wieder in den Fokus nehmen. Dafür ist wieder ein eigenes Bauministerium erforderlich. Dieses Ministerium braucht deutlich mehr Befugnisse als zuletzt. Alles, was das Bauen teuer gemacht hat, kam aus dem Hause Robert Habeck. Diese Zuständigkeiten müssen unter einem Dach gebündelt werden. Damit mehr gebaut werden kann, müssen die Baukosten ´runter. Dafür muss die neue Bundesregierung auf teure Auflagen verzichten. Es muss endlich mit dem Dämm-Wahnsinn Schluss gemacht werden. Klimaneutralität lässt sich anders erreichen.

 Des Weiteren müssen CDU/CSU und SPD jungen Familien eine Chance geben, sich den Traum der eigenen vier Wände zu ermöglichen. Die Eigenheimzulage hat schon einmal funktioniert. Steuerliche Förderung wäre ebenso denkbar. Das würde auch den Wohnungsmarkt entlasten. Wer ins Eigenheim zieht, macht in der Regel eine Mietwohnung frei.“

 Haus & Grund Schleswig-Holstein vertritt die Interessen der privaten Grundeigentümer und hat landesweit rund 74.000 Mitglieder. Privaten Grundeigentümern gehören rund 80 Prozent aller Wohnimmobilien.

 

Kontakt:
Alexander Blažek
T: 0431 6636111