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Vertrag

VNW und Haus & Grund zum Klimapakt: Wer fordert, muss fördern!

Der schleswig-holsteinische Landtag diskutiert heute über den Antrag der SPD-Fraktion, dass die Landesregierung einen Klimapakt mit der Wohnungswirtschaft und dem Mieterbund schließt.

Das kommentierten Andreas Breitner, Verbandsdirektor des Verbands Norddeutscher Wohnungsunternehmen und Alexander Blažek, Vorstandsvorsitzender des Grundeigentümerverbandes Haus & Grund Schleswig-Holstein folgendermaßen:

„Uns freut, dass die SPD-Fraktion eins-zu-eins den Vorschlag des Mieterbundes und der Wohnungswirtschaft, einen Klimapakt einzuführen, als Antrag im Landtag eingebracht hat.

Das Ziel der Landesregierung, dass Schleswig-Holstein bereits zum Jahr 2040 klimaneutral werden will, ist für den Gebäudesektor kaum erreichbar. Die Landesregierung muss darstellen, wie sie Vermieter, Mieter und Eigenheimbesitzer fördern will, um fünf Jahre schneller als der Bund und gar 10 Jahre schneller als Europa bei der Energiewende im Gebäudesektor zu sein. Eigentümer und Mieter dürfen nicht überfordert werden, wenn Wohnen bezahlbar bleiben soll. Es gilt nach wie vor der Grundsatz: Wer fordert, muss fördern!

Deshalb hatten Mieterbund und Wohnungswirtschaft der Landesregierung vorgeschlagen, den Klimapakt wiederzubeleben, der seit seiner Einführung 2009 beachtliche Erfolge erzielt hatte. Die Klimaschutzziele im Gebäudesektor können nur gemeinsam erreicht werden. Das sorgt für Akzeptanz im Gegensatz zum Ordnungsrecht, wie zum Beispiel beim bürokratischen Energiewende- und Klimaschutzgesetz.“

Haus & Grund Schleswig-Holstein vertritt die Interessen der privaten Grundeigentümer und hat landesweit rund 74.000 Mitglieder. Privaten Grundeigentümern gehören rund 80 Prozent aller Wohnimmobilien.

Kontakt:
Alexander Blažek
T: 0431 6636111