Grundsteuerranking 2024: Gute Platzierung im Grundsteuerranking auch nach Grundsteuerreform erhalten
Haus & Grund Frankfurt am Main begrüßt gutes Abschneiden der Stadt im neuesten Grundsteuerranking: Grundsteuerreform erfordert verantwortungsbewusste Umsetzung, um gute Platzierung zukünftig zu erhalten und Wohnkosten zu dämpfen
Frankfurt am Main hat im neuesten Grundsteuerranking gut abgeschnitten und bundesweit den 23. Platz erzielt. Das gab der Eigentümerverein Haus & Grund Frankfurt am Main heute bekannt. In dem Ranking, das vom Institut der deutschen Wirtschaft im Auftrag von Haus & Grund erstellt wurde, wird die Grundsteuerlast für eine typisches Einfamilienhaus in den 100 einwohnerstärksten Städten Deutschlands verglichen. Die Studie zeigt, dass die Grundsteuerbelastung für viele Immobilieneigentümer und Mieter in Frankfurt am Main im Vergleich zu anderen Städten derzeit ausgewogen ist.
Das Ranking, das zuletzt 2021 von Haus & Grund Deutschland veröffentlicht wurde, bietet eine objektive Übersicht über die Höhe der Grundsteuerbelastung in den 100 größten deutschen Städten. Für Hauseigentümer, Vermieter und Mieter ist es ein wichtiger Indikator, der die wirtschaftliche Attraktivität einer Stadt widerspiegelt. „Wir begrüßen es, dass unsere Stadt im aktuellen Ranking gut bewertet wurde“, erklärt der Geschäftsführer von Haus & Grund Frankfurt am Main, Gregor Weil. „Dies ist ein wichtiges Signal für unsere Bürger, die unter dem aktuellen Grundsteuermodell eine verhältnismäßig niedrige Steuerlast tragen.“
Die Grundsteuerreform, die ab dem 1. Januar 2025 greift, ändert die Berechnung der Grundsteuer jedoch grundlegend. Haus & Grund Frankfurt am Main sieht dabei die Stadt Frankfurt in der Pflicht, die Reform verantwortungsvoll umzusetzen. „Wir setzen darauf, dass auch nach der Grundsteuerreform das Prinzip der Steuerfairness erhalten bleibt. Es darf keine versteckte Steuererhöhung durch die Hintertür geben“, so Gregor Weil.
Die neue Grundsteuer stellte und stellt Immobilieneigentümer und Mieter vor Herausforderungen. Haus & Grund Frankfurt am Main appelliert an die Politik, die Auswirkungen der Grundsteuerreform auf die Bürger im Auge zu behalten. „Gerade der nun in Hessen geltende Bodenfaktor, der maßgeblich durch die Bodenrichtwerte bestimmt wird, wird in Frankfurt zu erheblichen Verschiebungen der Grundsteuerbelastung innerhalb unserer Gemeinde führen. Dies müssen die Verantwortlichen der Stadt bei der Festlegung der neuen Hebesätze beachten. Härtefälle infolge stark steigender Grundsteuern können durch die Festlegung eines angemessenen neuen Hebesatzes abgeschwächt werden. Die Stadt muss im Haushalt den entsprechenden Rahmen setzen, um Entlastungen bei den Wohnkosten aller Bürger zu ermöglichen“, betont Weil.
Über Haus & Grund Frankfurt am Main e.V.: Als größter Haus & Grund-Ortsverein in Hessen vertritt Haus & Grund Frankfurt am Main e.V. die Interessen von fast 11.000 privaten Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümern in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet. Bereits seit 1883 engagiert sich der Verein in Politik und Öffentlichkeit für die Interessen privater Eigentümer.