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Vermieterbefragung

Satzung von Haus & Grund Hamm

§ 1 Name und Sitz

1. Der Haus & Grund Hamm e.V., - ein­ge­tra­gen im Ver­eins­re­gis­ter -‚ im Fol­gen­den “Ver­ein“ ge­nannt, ist die Ver­tre­tung der Haus-, Woh­nungs- ­und Grund­ei­gen­tü­mer in der Stadt Hamm und Um­ge­bung.

2. Sitz und Er­fül­lungs­ort des Ver­eins ist Hamm.

 

§ 2 Aufgaben

1. Der Ver­ein be­zweckt un­ter Aus­schluss von Er­werbs­zwe­cken die Wah­rung der ge­mein­schaft­li­chen In­ter­es­sen des Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tums in Bund, Land und Ge­mein­den, ins­be­son­de­re die För­de­rung der pri­va­ten Woh­nungs­wirt­schaft. Er hat auch die Auf­ga­be, sei­ne Mit­glie­der über alle das Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tum be­tref­fen­den Vor­gän­ge in Ge­setz­ge­bung, Recht­spre­chung und Ver­wal­tung zu un­ter­rich­ten und sie bei der Wahr­neh­mung ih­rer Be­lan­ge zu un­ter­stüt­zen.

2. Dem Ver­ein ob­liegt es ins­be­son­de­re, den Zu­sam­men­schluss der Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tü­mer in sei­nem Be­reich zu be­wir­ken und Ein­rich­tun­gen im Rah­men sei­ner fi­nan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten zu un­ter­hal­ten, die der Be­ra­tung und In­for­ma­ti­on der Mit­glie­der so­wie ih­rer In­ter­es­sen­ver­tre­tung die­nen.

3. Zum Zwe­cke der Er­fül­lung der vor­ge­nann­ten Auf­ga­ben ist der Ver­ein Mit­glied des “Landesverband Haus & Grund West­fa­len e.V.“, der Mit­glied des Zen­tral­ver­ban­des der Deut­schen Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tü­mer e.V. ist.

 

§ 3 Mitgliedschaft

1. Or­dent­li­che Mit­glie­der des Ver­eins kön­nen na­tür­li­che oder ju­ris­ti­sche Per­so­nen wer­den, die über Haus-, Woh­nungs- oder Grund­ei­gen­tum so­wie über ein die­sem ähn­li­ches Recht, z.B. Erb­bau­recht, ver­fü­gen oder ei­nes der vor­ge­nann­ten Rech­te an­stre­ben und oder die Zie­le des Ver­eins voll und ganz un­ter­stüt­zen. Für Ver­wal­ter von Haus-, Woh­nungs- oder Grund­ei­gen­tum gilt Satz 1 ent­spre­chend.

2. Die Auf­nah­me von Mit­glie­dern er­folgt auf­grund ei­nes An­tra­ges. 

3. Die Er­nen­nung von Eh­ren­mit­glie­dern kann für lang­jäh­ri­ge Mit­glied­schaft oder für be­son­de­re Ver­diens­te um den Ver­ein ver­lie­hen wer­den. Die Er­nen­nung ei­nes Eh­ren­mit­glie­des er­folgt durch die Mit­glie­der­ver­samm­lung.

4. Zur Er­fül­lung al­ler sich aus der Mit­glied­schaft ge­gen­über den Mit­glie­dern er­ge­ben­den Pflich­ten des Ver­eins kön­nen die Mit­glieds­da­ten für die Dau­er der Mit­glied­schaft zu ver­eins­in­ter­nen Zwe­cken ge­spei­chert und über­mit­telt wer­den.

5. Die Mit­glied­schaft en­det:

  • durch Kün­di­gung.
    Die Kün­di­gung ist erst­mals nach zwei­jäh­ri­ger Mit­glied­schaft und zwar zum Schluss ei­nes Ka­len­der­jah­res zu­läs­sig. Sie ist dem Vor­stand spä­tes­tens 3 Mo­na­te vor Jah­res­schluss schrift­lich an­zu­zei­gen.
  • bei na­tür­li­chen Per­so­nen durch Tod, je­doch mit der Ein­schrän­kung:
    Stirbt eine na­tür­li­che Per­son als or­dent­li­ches Mit­glied, so wird die Mit­glied­schaft auf den (die) Er­ben über­tra­gen, so­weit die­se im Wege der Ge­samt­rechts­nach­fol­ge das Ei­gen­tum oder ein sons­ti­ges ding­li­ches Recht (ins­be­son­de­re Erb­bau­recht) an ei­nem Grund­stück er­wirbt (er­wer­ben). Der (die) Er­ben kön­nen je­doch die so be­grün­de­te Mit­glied­schaft un­ter Ein­hal­tung ei­ner Frist von 3 Mo­na­ten zum Mo­nats­en­de kün­di­gen. Die­ses Recht er­lischt, wenn es nicht bis zum Ende des drit­ten Mo­nats seit dem Tage der Über­tra­gung der Mit­glied­schaft aus­ge­übt wird.
  • bei ju­ris­ti­schen Per­so­nen mit der Lö­schung der ju­ris­ti­schen Per­son im je­wei­li­gen Re­gis­ter.
  • durch Aus­schluss. Der Aus­schluss er­folgt auf Be­schluss des Ver­eins­vor­stan­des bei:
    a) Schä­di­gung des An­se­hens oder der Be­lan­ge des Ver­eins.
    b) Nicht­er­fül­lung der dem Mit­glied nach Sat­zung ob­lie­gen­den Pflich­ten.
    c) Vor­lie­gen sons­ti­ger wich­ti­ger Grün­de.
    Aus­schluss und Grün­de sind dem Mit­glied durch Ein­schrei­be­brief mit­zu­tei­len. Das aus­ge­schlos­se­ne Mit­glied kann in­ner­halb ei­ner Frist von ei­nem Mo­nat nach Zu­stel­lung die­ser schrift­li­chen Mit­tei­lung ge­gen den Be­schluss Ein­spruch ein­le­gen. Der Ein­spruch ist an den Vor­stand des Ver­eins zu rich­ten. Bei recht­zei­ti­gem Ein­spruch ent­schei­det über den Aus­schluss end­gül­tig die Mit­glie­der­ver­samm­lung. Bis zu die­ser Ent­schei­dung ruht die Mit­glied­schaft.
  • bei Be­en­di­gung der Mit­glied­schaft gern. b) -  d) wer­den be­reits ge­zahl­te Bei­trä­ge für das lau­fen­de Jahr nicht erstattet.

 

§ 4 Rechte und Pflichten der Mitglieder

1. Die Mit­glie­der ha­ben das Recht, an den Ver­samm­lun­gen des Ver­eins teil­zu­neh­men und die Rech­te aus­zu­üben, die ih­nen in der Mit­glie­der­ver­samm­lung bei der Wahl der Ver­eins­or­ga­ne und bei der Ver­wal­tung des Ver­eins­ver­mö­gens zu­ste­hen (§ 8 der Sat­zung). Die Mit­glie­der kön­nen die Ein­rich­tun­gen des Ver­eins und des­sen Rat und Un­ter­stüt­zung in An­spruch neh­men. Für die Ver­tre­tung vor Be­hör­den und Ge­rich­ten so­wie für die An­fer­ti­gung von Schrift­sät­zen hat das Mit­glied die dem Ver­ein oder des­sen Ein­rich­tun­gen aus die­ser Tä­tig­keit ent­stan­de­nen Kos­ten und Aus­la­gen zu er­stat­ten.

2. Der Ver­ein haf­tet nicht für die Fahr­läs­sig­keit sei­ner ge­setz­li­chen Ver­tre­ter und Per­so­nen, de­rer er sich zur Er­fül­lung sei­ner Auf­ga­ben und Ob­lie­gen­hei­ten ge­gen­über den Mit­glie­dern be­dient.

 

§ 5 Beiträge

1. Zur Durch­füh­rung sei­ner Auf­ga­ben er­hebt der Ver­ein von den Mit­glie­dern Bei­trä­ge, de­ren Höhe die Mit­glie­der­ver­samm­lung be­schließt. Der Vor­stand kann eine Auf­nah­me­ge­bühr fest­set­zen.

2. Die lau­fen­den Bei­trä­ge sind jähr­lich zu zah­len. Die Zah­lung hat je­weils bis zum 31. März des lfd. Jah­res zu er­fol­gen. Sie wer­den im Last­schrift­ver­fah­ren ein­ge­zo­gen.

3. Bei “Ver­ein­s­auf­nah­men“ (Fu­sio­nen) kann der Vor­stand für neu auf­ge­nom­me­ne Mit­glie­der eine zeit­lich be­fris­te­te Über­g­angs­re­ge­lung oder Son­der­bei­trags­zah­lun­gen fest­set­zen.

4. So­weit sich die Bei­trags­pflicht der Mit­glie­der nach der An­zahl der je­wei­li­gen Miet­par­tei­en rich­tet, ist das Mit­glied ver­pflich­tet, Ände­run­gen im Be­stand sei­ner Mie­ter dem Ver­ein un­ver­züg­lich mit­zu­tei­len, um eine Bei­trags­an­pas­sung zu ge­währ­leis­ten. Die Bei­trags­an­pas­sung zu Guns­ten bzw. zu Las­ten des Mit­glie­des er­folgt erst für den Bei­trags­ein­zug, der auf die Ände­rungs­mit­tei­lung des Mit­glie­des folgt.

 

§ 6 Organe

Die Or­ga­ne des Ver­eins sind:

  • Der ge­schäfts­füh­ren­de Vor­stand.
  • Der er­wei­ter­te Vor­stand.
  • Die Mit­gI­ie­der­ver­samm­lung.

 

§ 7 Geschäftsführender Vorstand

1. Der ge­schäfts­füh­ren­de Vor­stand (§ 26 BGB) be­steht aus 5 Per­so­nen und zwar:

  • dem 1. Vor­sit­zen­den
  • sei­nem Stell­ver­tre­ter
  • dem Kas­sen­wart
  • dem Schrift­füh­rer
  • dem Ge­schäfts­füh­rer

2. Die Amts­zeit der ge­schäfts­füh­ren­den Vor­stands­mit­glie­der be­trägt 4 Jah­re. Die Mit­glie­der des ge­schäfts­füh­ren­den Vor­stan­des wer­den durch die Mit­glie­der­ver­samm­lung ge­wählt, und zwar in ab­wech­seln­der Rei­hen­fol­ge die lfd. Nr. 2 u. 4 in den Schalt­jah­ren und lfd. Nr. 1, 3 u. 5 in den da­zwi­schen lie­gen­den, aber durch 2 teil­ba­ren Jah­ren.

3. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung kann Per­so­nen, die sich in her­vor­ra­gen­der Wei­se um das pri­va­te Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tum ver­dient ge­macht ha­ben, zu Eh­ren­vor­stands­mit­glie­dern oder Eh­ren­vor­sit­zen­den er­nen­nen.

4. Bei Aus­schei­den ei­nes Vor­stands­mit­glie­des wäh­rend der Amts­zeit nimmt der Ver­eins­vor­stand bis zur nächs­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung eine Er­satz­wahl vor. Schei­den zwi­schen zwei or­dent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lun­gen mehr als die Hälf­te der Mit­glie­der des ge­schäfts­füh­ren­den Vor­stan­des aus, so ist in der in­ner­halb ei­nes Mo­nats ein­zu­be­ru­fen­den au­ßer­or­dent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung eine Er­satz­wahl vor­zu­neh­men.

5. Dem ge­schäfts­füh­ren­den Vor­stand ob­liegt die Lei­tung des Ver­eins und die Ver­wal­tung des Ver­eins­ver­mö­gens ge­mäß den Be­schlüs­sen der Mit­glie­der­ver­samm­lung. Ins­be­son­de­re hat er alle Maß­nah­men zu tref­fen, die zur Er­fül­lung der Auf­ga­ben des Ver­eins er­for­der­lich sind. Ver­tre­tungs­be­rech­tigt im Sin­ne des § 26 BGB sind der 1. Vor­sit­zen­de ge­mein­sam mit ei­nem wei­te­ren Mit­glied des ge­schäfts­füh­ren­den Vor­stan­des und -im Fal­le der Ver­hin­de­rung des 1. Vor­sit­zen­den- 2 Mit­glie­der des ge­schäfts­füh­ren­den Vor­stan­des ge­mein­sam so­wie der/​die Ge­schäfts­füh­rer/-​in im Rah­men der ihm/​ihr über­tra­ge­nen Auf­ga­ben.

6. Der ge­schäfts­füh­ren­de Vor­stand tritt nach Be­darf zu­sam­men. Er ist be­schluss­fä­hig, wenn min­des­tens die Hälf­te sei­ner Mit­glie­der an­we­send ist. Sei­ne Be­schlüs­se wer­den mit ein­fa­cher Stim­men­mehr­heit ge­fasst. Der ge­schäfts­füh­ren­de Vor­stand wird vom 1. Vor­sit­zen­den, im Fal­le sei­ner Ver­hin­de­rung von sei­nem Stell­ver­tre­ter ein­be­ru­fen. Er ist ein­zu­be­ru­fen, wenn min­des­tens die Hälf­te der Vor­stands­mit­glie­der die­ses ver­langt. Über jede Sit­zung ist eine Nie­der­schrift zu fer­ti­gen.

 

§ 8 Erweiterter Vorstand

1. Der ge­schäfts­füh­ren­de Vor­stand wird durch den Bei­rat er­gänzt. Sei­ne Mit­glie­der wer­den auf Grund des Vor­schlags des ge­schäfts­füh­ren­den Vor­stan­des eben­falls von der Mit­glie­der­ver­samm­lung ge­wählt. Die Amts­zeit be­trägt 4 Jah­re.

2. Der er­wei­ter­te Vor­stand ist nicht Vor­stand im Sin­ne des § 26 BGB. Er soll dem ge­schäfts­füh­ren­den Vor­stand be­ra­tend zur Sei­te ste­hen.

 

§ 9 Mitgliederversammlung

1. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung ist min­des­tens ein­mal im Jahr ein­zu­be­ru­fen. Ort, Tag und Zeit setzt der Vor­sit­zen­de fest. Sie dient der Un­ter­rich­tung, Aus­spra­che und Be­schluss­fas­sung über die Tä­tig­keit des Ver­eins zur Er­fül­lung der ihm ge­stell­ten Auf­ga­ben. Ihr ob­liegt ins­be­son­de­re:

  • die Wahl des Ver­eins­vor­stan­des,
  • die Ent­ge­gen­nah­me des Jah­res-, Kas­sen- und Re­vi­si­ons­be­rich­tes,
  • die Er­tei­lung der Ent­las­tung für den Ver­eins­vor­stand,
  • die Wahl der Rech­nungs­prü­fer für das an­ste­hen­de Rech­nungs­jahr. Die Amts­zeit die­ser Rech­nungs­prü­fer be­trägt 4 Jah­re. Wie­der­wahl ist zu­läs­sig. Es müs­sen min­des­tens 3 Rech­nungs­prü­fer dem Ver­ein zur Ver­fü­gung ste­hen,
  • die Fest­set­zung der Höhe der Mit­glieds­bei­trä­ge,
  • die Ände­rung der Sat­zung,
  • die Auf­lö­sung des Ver­eins.

2. Au­ßer­or­dent­li­che Mit­glie­der­ver­samm­lun­gen sind ein­zu­be­ru­fen, wenn

  • das In­ter­es­se des Ver­eins es er­for­dert,
  • ein Zehn­tel der Mit­glie­der die­ses schrift­lich un­ter An­ga­be der Grün­de vom Vor­stand ver­langt,
  • der Ver­band Haus & Grund West­fa­len e.V., des­sen Mit­glied der Ver­ein ist, die Ein­be­ru­fung ei­ner Mit­glie­der­ver­samm­lung un­ter An­ga­be von Grün­den for­dert.

3. Über den Ver­lauf und die Be­schlüs­se der Mit­glie­der­ver­samm­lung ist eine Nie­der­schrift zu fer­ti­gen, die vom Vor­sit­zen­den und vom Pro­to­koll­füh­rer zu un­ter­schrei­ben ist.

4. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung muss mit ei­ner Frist von 2 Wo­chen schrift­lich oder durch die Ta­ges­pres­se oder in der Grund­ei­gen­tü­mer­zei­tung des Lan­des­ver­ban­des Haus & Grund West­fa­len e.V. ein­be­ru­fen wer­den. Der Vor­sit­zen­de lei­tet die Ver­samm­lung.

5. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung be­schließt mit ein­fa­cher Stim­men­mehr­heit, ab­ge­se­hen von den Vor­schrif­ten in den §§ 10 u. 11 die­ser Sat­zung. Je­des Mit­glied hat eine Stim­me. Bei Stim­men­gleich­heit gilt ein An­trag als ab­ge­lehnt.

6. Wah­len er­fol­gen durch of­fe­ne Ab­stim­mung, auf An­trag von ei­nem Vier­tel der an­we­sen­den Mit­glie­der durch Stimm­zet­tel. Ge­wählt ist, wer mehr als die Hälf­te der ab­ge­ge­be­nen Stim­men auf sich ver­ei­nigt. Er­hält nie­mand die­se Mehr­heit, so fin­det eine Stich­wahl zwi­schen den bei­den mit den höchs­ten Stimm­zah­len be­dach­ten Be­wer­bern statt. Er­gibt die Stich­wahl Stim­men­gleich­heit, so ent­schei­det das Los.

7. In der Mit­glie­der­ver­samm­lung kann sich je­des Mit­glied ver­tre­ten las­sen. Die Ver­tre­tungs­be­fug­nis ist schrift­lich nach­zu­wei­sen.

8. An­trä­ge aus Krei­sen der Mit­glie­der, die dem Vor­stand nicht min­des­tens 8 Tage vor der Mit­glie­der­ver­samm­lung zu­ge­lei­tet sind, kön­nen nicht mehr be­han­delt wer­den.

 

§ 10 Satzungsänderung

Ände­run­gen der Sat­zung be­dür­fen ei­ner 3/​4 Mehr­heit der Mit­glie­der­ver­samm­lung. Ein Be­schluss über eine Sat­zungs­än­de­rung ist nur mög­lich, wenn in der Ein­la­dung zur Mit­glie­der­ver­samm­lung die Ände­rungs­an­trä­ge be­kannt­ge­ge­ben wer­den.

 

§ 11 Auflösung des Vereins

1. Der Ver­ein kann durch Be­schluss der Mit­glie­der­ver­samm­lung auf­ge­löst wer­den. Der Auf­lö­sungs­an­trag kann vom Ver­eins­vor­stand der Mit­glie­der­ver­samm­lung un­ter­brei­tet wer­den. Der An­trag kann auch von min­des­tens der Hälf­te der Mit­glie­der ge­stellt wer­den.

2. Vor der Be­schluss­fas­sung ist der Lan­des­ver­band Haus & Grund West­fa­len e.V. gut­acht­lich zu hö­ren; sein Gut­ach­ten ist der be­schlie­ßen­den Ver­samm­lung vor­zu­le­gen.

3. Die Auf­lö­sung fin­det nur statt, wenn min­des­tens die Hälf­te der Mit­glie­der an­we­send ist und Drei­vier­tel der An­we­sen­den ihre Zu­stim­mung er­tei­len. Ist die Ver­samm­lung nicht be­schluss­fä­hig, so muss in­ner­halb von 8 Wo­chen eine neue Mit­glie­der­ver­samm­lung ein­be­ru­fen wer­den, die ohne Rück­sicht auf die Zahl der Er­schie­ne­nen mit drei­vier­tel Mehr­heit die Auf­lö­sung be­schlie­ßen kann.

4. Im Fal­le der Auf­lö­sung fin­det eine Li­qui­da­ti­on statt, die der zu­letzt am­tie­ren­de Ver­eins­vor­sit­zen­de als Li­qui­da­tor durch­zu­füh­ren hat. Über die Ver­tei­lung des nach Be­strei­tung der Ver­pflich­tun­gen, des Ver­eins vor­han­de­nen Ver­mö­gens be­schließt die Mit­glie­der­ver­samm­lung, von der der Be­schluss über die Auf­lö­sung ge­fasst ist.

 

§ 12 Gerichtsstand

Zu­stän­dig für alle Rechts­strei­tig­kei­ten zwi­schen dem Ver­ein und den Mit­glie­dern ist das Amts­ge­richt, bei dem der Ver­ein im Ver­eins­re­gis­ter ein­ge­tra­gen ist.

 

§ 13 Datenschutzregelung

1. Mit dem Ver­eins­bei­tritt nimmt der Ver­ein fol­gen­de per­sön­li­che Da­ten des Mit­glieds auf:

     a) den voll­stän­di­gen Na­men,

     b) Ti­tel, aka­de­mi­schen Grad,

     c) die An­schrift,

     d) Te­le­fon-, Te­le­fax­num­mer und E-Mail-Adres­se,

     e) das Ge­burts­da­tum,

     f) die Bank­ver­bin­dung,

     g) Art und Um­fang des Im­mo­bi­li­en­be­sit­zes.

2. Die­se per­sön­li­chen In­for­ma­tio­nen wer­den von dem Ver­ein ver­ar­bei­tet und ge­spei­chert. Je­dem Ver­eins­mit­glied wird da­bei eine Mit­glieds­num­mer zu­ge­ord­net.

3. Der Ver­ein trägt da­für Sor­ge, dass die per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten des Mit­glieds durch ge­eig­ne­te tech­ni­sche und or­ga­ni­sa­to­ri­sche Maß­nah­men vor der Kennt­nis­nah­me Drit­ter ge­schützt wer­den. Ohne aus­drück­li­che Ein­wil­li­gung des Mit­glieds wer­den die per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten nicht an Drit­te wei­ter­ge­ge­ben.

4. Durch ihre Mit­glied­schaft und die da­mit ver­bun­de­ne An­er­ken­nung die­ser Sat­zung stim­men die Mit­glie­der der Er­he­bung, Ver­ar­bei­tung (Spei­che­rung, Ver­än­de­rung, Über­mitt­lung) und Nut­zung ih­rer per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten in dem vor­ge­nann­ten Aus­maß und Um­fang zu. Eine an­der­wei­ti­ge, über die Er­fül­lung sei­ner sat­zungs­ge­mä­ßen Auf­ga­ben und Zwe­cke hin­aus­ge­hen­de Da­ten­ver­wen­dung ist dem Ver­ein nur er­laubt, so­fern er aus ge­setz­li­chen Grün­den hier­zu ver­pflich­tet ist.

5. Je­des Mit­glied hat im Rah­men der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten des Bun­des­da­ten­schutz­ge­set­zes (ins­be­son­de­re §§ 34, 35) das Recht auf Aus­kunft über die zu sei­ner Per­son ge­spei­cher­ten Da­ten, de­ren Emp­fän­ger und den Zweck der Spei­che­rung so­wie auf Be­rich­ti­gung, Lö­schung oder Sper­rung sei­ner Da­ten.

6. Beim Ver­eins­aus­tritt wer­den die per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten, so­weit sie nicht zur Er­fül­lung ge­setz­li­cher Pflich­ten des Ver­eins be­nö­tigt wer­den, ge­löscht.

 

AG Hamm VR -Nr. 565, Hamm, den 27. Juli 2018

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