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Satzung des Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer-Verband Soest e.V.

(VR 70397)

§ 1 Name, Sitz und Zweck

  1. Der Ver­band führt den Na­men: „Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tü­mer-Ver­band e.V. Soest“ und ist zu­stän­dig für das Stadt­ge­biet Soest und die be­nach­bar­ten Orte, auf die die ört­li­che Zu­stän­dig­keit im Ein­ver­neh­men mit dem Lan­des­ver­band West­fä­li­scher Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tü­mer aus­ge­dehnt wird.
  2. Der Ver­band ist un­ter Wah­rung sei­ner Selb­stän­dig­keit Mit­glied des Lan­des­ver­ban­des West­fä­li­scher Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tü­mer e.V. Ha­gen, der wie­der­um dem Zen­tral­ver­band der Deut­schen Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tü­mer e.V. in Ber­lin an­ge­schlos­sen ist.
  3. Sitz und Er­fül­lungs­ort des Ver­ban­des ist 59494 Soest. 
  4. Der Ver­band be­zweckt, die ge­mein­sa­men, be­rech­tig­ten In­ter­es­sen sei­ner Mit­glie­der zu för­dern und zu wah­ren. Zur Er­fül­lung die­ser Auf­ga­ben­stel­lung ob­liegt es ihm be­son­ders, den Zu­sam­men­schluss der Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tü­mer zu be­trei­ben.

§ 2 Mittel zur Erreichung des Verbandszwecks

Als Mittel zur Erreichung des Verbandszwecks sollen namentlich folgende gelten:

  1. Ab­hal­tung von Vor­trä­gen und Be­spre­chun­gen über wich­ti­ge, den Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tü­mer so­wie das Miet­ver­hält­nis und Woh­nungs­ei­gen­tum be­tref­fen­de Vor­gän­ge in der Ge­setz­ge­bung, Recht­spre­chung und Ver­wal­tung.
  2. Ein­rei­chung von Ge­su­chen und An­trä­gen an die ge­setz­ge­ben­den Kör­per­schaf­ten, Staats- und Ge­mein­de­be­hör­den.
  3. För­de­rung al­ler Be­stre­bun­gen, die eine ge­rech­te Ver­tei­lung der dem Grund­ei­gen­tü­mer auf­er­leg­ten Steu­ern und Ge­mein­de­las­ten so­wie eine Er­leich­te­rung und Ver­bes­se­rung des Hy­po­the­ken­we­sens her­bei­zu­füh­ren im­stan­de sind.
  4. Er­tei­lung von Rat und Aus­kunft an Mit­glie­der in al­len Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tü­mer be­tref­fen­den An­ge­le­gen­hei­ten.
  5. Leis­tung von ad­äqua­ter in­ter­ner und ex­ter­ner Öffent­lich­keits­ar­beit. Zur De­ckung der Kos­ten sind von der Ge­schäfts­stel­le an­ge­mes­se­nen Ge­büh­ren zu er­he­ben. Um die Be­treu­ung der Mit­glie­der zu ge­währ­leis­ten, ist der Ver­band be­rech­tigt, Zweig­stel­len zu er­rich­ten. Die Er­rich­tung soll nur er­fol­gen, wenn min­des­tens fünf­zig Mit­glie­der dem be­tref­fen­den Be­zirk an­ge­hö­ren. Bei Be­darf kann der Ver­ein mit gleich­ar­ti­gen Ver­bän­den / Ver­ei­nen fu­sio­nie­ren.
  6. Der Ver­ein ist be­rech­tigt, zur Durch­set­zung sei­ner Zie­le Gmb­Hs zu grün­den, die spe­zi­el­le Leis­tun­gen, z.B.: Haus­ver­wal­tungs­tä­tig­kei­ten, er­brin­gen.  

§ 3 Geschäftsjahr

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Nach Beendigung des Geschäftsjahres hat eine Prüfung der Wirtschafts- und Kassenführung durch gewählte Prüfer zu erfolgen.

§ 4 Mitgliedschaft

  1. Or­dent­li­che Mit­glie­der des Ver­ban­des kön­nen na­tür­li­che und ju­ris­ti­sche Per­so­nen wer­den, die über Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tum oder ein sons­ti­ges ding­li­ches Recht (ins­be­son­de­re Erb­bau­recht) ver­fü­gen, ei­nes der vor­ge­nann­ten Rech­te an­stre­ben oder die Ver­bands­in­ter­es­sen wahr­neh­men und för­dern wol­len. Für Ver­wal­ter von Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tum gilt Satz 1 ent­spre­chend.
  2. Die Auf­nah­me von Mit­glie­dern er­folgt auf­grund ei­nes An­tra­ges. Über die Auf­nah­me ent­schei­det der Ver­bands­vor­stand. Bei Ver­eins­fu­sio­nen oder Ver­bin­dun­gen ist für die auf­zu­neh­men­den Mit­glie­der kei­ne Bei­tritts­er­klä­rung er­for­der­lich. Stirbt eine na­tür­li­che Per­son als or­dent­li­ches Mit­glied, so wird die Mit­glied­schaft auf die Er­ben bzw. Ver­mächt­nis­neh­mer über­tra­gen, so­weit die­se im Wege der Ge­samt­rechts­nach­fol­ge bzw. als Ver­mächt­nis­neh­mer nach Voll­zie­hung des Ver­mächt­nis­ses das Ei­gen­tum oder ein sons­ti­ges ding­li­ches Recht (ins­be­son­de­re ein Erb­bau­recht) an ei­nem be­bau­ten oder un­be­bau­ten Grund­stück er­wer­ben. Vor­ste­hen­de Re­ge­lung gilt eben­falls, wenn eine na­tür­li­che Per­son als or­dent­li­ches Mit­glied das Ei­gen­tum oder ein sons­ti­ges ding­li­ches Recht an ei­nem be­bau­ten oder un­be­bau­ten Grund­stück zu sei­nen Leb­zei­ten im Wege der Ein­zel­rechts­nach­fol­ge durch sog. Über­trags­ver­trag auf eine an­de­re na­tür­li­che oder ju­ris­ti­sche Per­son über­trägt. 
  3. Zur Er­fül­lung al­ler sich aus der Mit­glied­schaft ge­gen­über den Mit­glie­dern er­ge­ben­den Pflich­ten des Ver­ban­des kön­nen die Mit­glieds­da­ten für die Dau­er der Mit­glied­schaft ge­spei­chert und über­mit­telt wer­den.
  4. Mit­glie­der, die sich in her­vor­ra­gen­der Wei­se um das Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tum ver­dient ge­macht ha­ben, kön­nen auf Vor­schlag des Ver­bands­vor­stan­des von der Mit­glie­der­ver­samm­lung zu Eh­ren­mit­glie­dern er­nannt wer­den. Eh­ren­mit­glie­der kön­nen von der Zah­lung des Mit­glieds­bei­tra­ges be­freit wer­den.
  5. Die Mit­glied­schaft en­det:
    • a) durch Kün­di­gung
      Die Kün­di­gung ist erst­mals nach 2-jäh­ri­ger Mit­glied­schaft und nur zum Schluss ei­nes Ka­len­der­jah­res zu­läs­sig. Sie ist der Ge­schäfts­stel­le spä­tes­tens 6 Mo­na­te vor Schluss schrift­lich an­zu­zei­gen. Im Fal­le des To­des ei­nes Mit­glie­des ha­ben sei­ne Er­ben bzw. Ver­mächt­nis­neh­mer das Recht, die in § 4 Abs. 2 Satz 3 der Sat­zung be­grün­de­te Mit­glied­schaft un­ter Ein­hal­tung ei­ner Frist von 3 Mo­na­ten zum Jah­res­en­de zu kün­di­gen. Das Kün­di­gungs­recht er­lischt, wenn es nicht zum nächst­zu­läs­si­gen Ter­min aus­ge­übt wird. Die­se Re­ge­lung gilt auch für Ein­zel­rechts­nach­fol­ger im Sin­ne des § 4 Abs. 2 Satz 4 der Sat­zung. Die mit dem Er­ben bzw. Ver­mächt­nis­neh­mer fort­ge­setz­te Mit­glied­schaft en­det mit der Aus­schla­gung der Erb­schaft bzw. des Ver­mächt­nis­ses ohne Ein­hal­tung ei­ner Kün­di­gungs­frist. Bei­trä­ge, die das lau­fen­de Ka­len­der­jahr be­tref­fen, sind in vol­ler Höhe zu zah­len und wer­den nicht er­stat­tet. 
    • b) durch Aus­schlie­ßung
      Der Aus­schluss er­folgt durch Be­schluss des Ver­bands­vor­stan­des
      • aa) bei Schä­di­gung des An­se­hens oder der Be­lan­ge des Ver­bands oder des Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tums.
      • bb) bei Nicht­er­fül­lung der dem Mit­glied nach der Sat­zung ob­lie­gen­den Pflich­ten,
      • cc) bei Vor­lie­gen sons­ti­ger wich­ti­ger Grün­de.
        Aus­schluss und Grün­de sind dem Mit­glied schrift­lich im ein­ge­schrie­be­nen Brief mit­zu­tei­len. Ge­gen den Aus­schluss kann in­ner­halb von 4 Wo­chen Be­schwer­de, die schrift­lich zu be­grün­den ist, er­ho­ben wer­den. Die Frist läuft ab Zu­stel­lungs­zeit­punkt der Aus­schluss­ent­schei­dung. Über Be­schwer­den und Strei­tig­kei­ten in­ner­halb des Ver­ban­des ent­schei­det auf An­trag der Be­trof­fe­nen ein Aus­schuss, be­ste­hend aus dem Vor­sit­zen­den und zwei Bei­sit­zern. Kommt kei­ne Ei­ni­gung zu­stan­de, ent­schei­det der Lan­des­ver­band. Er soll vor sei­nem Be­schluss die be­tei­lig­ten Mit­glie­der und Ver­tre­ter des Ver­bands­vor­stan­des hö­ren.
  6. Mit dem Er­lö­schen der Mit­glied­schaft er­lischt je­der An­spruch an das Ver­eins­ver­mö­gen.

§ 5 Rechte und Pflichten der Verbandsmitglieder

  1. Die Mit­glie­der ha­ben das Recht, an den Ver­samm­lun­gen des Ver­bands teil­zu­neh­men und die Rech­te aus­zu­üben, die ih­nen in der Mit­glie­der­ver­samm­lung, bei der Wahl der Ver­bands­or­ga­ne und bei der Ver­wal­tung des Ver­bands­ver­mö­gens zu­ste­hen. Die Mit­glie­der kön­nen die Ein­rich­tung des Ver­ban­des und des­sen Rat und Un­ter­stüt­zung in An­spruch neh­men. Die­se Hil­fe ist un­ver­bind­lich und lässt kei­ne Haf­tungs­an­sprü­che an den Ver­band ent­ste­hen. Die Mit­glie­der er­hal­ten die Zeit­schrift des Lan­des­ver­ban­des. Für die Ver­tre­tung vor Be­hör­den und Ge­rich­ten so­wie für die An­fer­ti­gung von Schrift­sät­zen und der­glei­chen hat das Mit­glied die dem Ver­band oder des­sen Ein­rich­tun­gen aus die­ser Tä­tig­keit ent­stan­de­nen Kos­ten und Aus­la­gen zu er­stat­ten.
  2. Der Ver­band haf­tet nicht für die Fahr­läs­sig­keit sei­ner ge­setz­li­chen Ver­tre­ter und Per­so­nen, de­rer er sich zur Er­fül­lung sei­ner Auf­ga­ben und Ob­lie­gen­hei­ten ge­gen­über dem Mit­glie­dern be­dient.
  3. Die Mit­glie­der un­ter­wer­fen sich durch ih­ren Bei­tritt den Be­stim­mun­gen der je­weils gül­ti­gen Ver­bands­sat­zung.

§ 6 Beiträge

  1. Zur Durch­füh­rung sei­ner Auf­ga­ben er­hebt der Ver­band von den Mit­glie­dern eine Auf­nah­me­ge­bühr und Jah­res­bei­trä­ge. Auf Vor­schlag des Vor­stan­des setzt die Mit­glie­der­ver­samm­lung die Höhe der Auf­nah­me­ge­bühr und des Jah­res­mit­glie­der­bei­tra­ges fest. Die Art der Er­he­bung kann der Vortand durch eine Bei­trags­ord­nung be­stim­men.
  2. Die lau­fen­den Bei­trä­ge sind jähr­lich im Vor­aus zu leis­ten.
  3. Bei „Ver­ein­s­auf­nah­men“ (Fu­sio­nen) kann der Vor­stand für die neu auf­ge­nom­me­nen Mit­glie­der eine zeit­lich be­fris­te­te Bei­trags­über­gangs­re­ge­lung oder Son­der­bei­trags­zah­lung fest­set­zen.

§ 7 Organe

Die Organe des Verbandes sind:

  • a) der Ver­bands­vor­stand,
  • b) die Mit­glie­der­ver­samm­lung.

§ 8 Der Verbandsvorstand

  1. Der Vor­stand be­steht aus dem Vor­sit­zen­den, sei­nem Stell­ver­tre­ter und vier wei­te­ren Bei­sit­zern. Dar­über hin­aus kön­nen in­ter­es­sier­te Mit­glie­der in be­ra­ten­der Funk­ti­on vom Vor­stand be­ru­fen (ko­op­tiert) wer­den. Der Vor­stand wird von der Mit­glie­der­ver­samm­lung ge­wählt. Die Ämter des Vor­stan­des sind Eh­ren­äm­ter. Dem Vor­sit­zen­den kann eine Auf­wands­ent­schä­di­gung ge­zahlt wer­den. Vor­stand im Sin­ne von § 26 BGB ist der Vor­sit­zen­de. Er ist nach au­ßen al­lein ver­tre­tungs­be­rech­tigt. Er ver­tritt den Ver­band ge­richt­lich und au­ßer­ge­richt­lich und hat die lau­fen­den Ge­schäf­te nach den Be­schlüs­sen des Vor­stan­des zu füh­ren. Als Vor­stands­mit­glied kann auch der je­wei­li­ge Ge­schäfts­füh­rer ge­wählt wer­den.
  2. Die Vor­stands­mit­glie­der wer­den von der Mit­glie­der­ver­samm­lung auf die Dau­er von 3 Jah­ren ge­wählt. Ihre Wie­der­wahl ist zu­läs­sig. Bei ein­mü­ti­ger Zu­stim­mung ist die Wahl durch Zu­ruf zu­läs­sig.
  3. Ge­wählt wer­den kön­nen nur na­tür­li­che Per­so­nen.
  4. Bei Aus­schei­den ei­nes Vor­stands­mit­glie­des nimmt der Ver­bands­vor­stand bis zur nächs­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung eine Er­satz­wahl vor. Schei­det zwi­schen zwei or­dent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lun­gen die Hälf­te der Vor­stands­mit­glie­der aus, so ist in der in­ner­halb ei­nes Mo­nats ein­zu­be­ru­fen­den au­ßer­or­dent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung eine Er­satz­wahl vor­zu­neh­men.
  5. Dem Ver­bands­vor­stand ob­liegt die Lei­tung des Ver­ban­des und die Ver­wal­tung des Ver­bands­ver­mö­gens ge­mäß den Be­schlüs­sen der Mit­glie­der­ver­samm­lung, wie die An­ord­nung von Maß­nah­men zur ord­nungs­ge­mä­ßen Durch­füh­rung der Auf­ga­ben des Ver­ban­des. Er tritt nach Be­darf zu­sam­men und ist 5 Tage vor­her schrift­lich vom Ver­bands­vor­sit­zen­den, im Fal­le sei­ner Ver­hin­de­rung von sei­nem Stell­ver­tre­ter ein­zu­be­ru­fen. Bei An­we­sen­heit von min­des­tens 3 Mit­glie­dern ist der Vor­stand be­schluss­fä­hig. Sei­ne Be­schlüs­se wer­den mit ein­fa­cher Stim­men­mehr­heit ge­fasst; bei Stim­men­gleich­heit ent­schei­det der Vor­sit­zen­de.
  6. Der Ver­lauf der Vor­stands­sit­zung und die Be­schlüs­se sind durch eine Nie­der­schrift, die vom Vor­sit­zen­den und von ei­nem wei­te­ren Vor­stands­mit­glied zu un­ter­zeich­nen sind, zu be­ur­kun­den.

§ 9 Die Mitgliederversammlung

  1. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung ist min­des­tens ein­mal jähr­lich ein­zu­be­ru­fen. Ort, Tag und Zeit setzt der Vor­sit­zen­de fest. Sie dient der Un­ter­rich­tung, Aus­spra­che und Be­schluss­fas­sung über die Tä­tig­keit des Ver­ban­des zur Er­fül­lung der ihm ge­stell­ten Auf­ga­ben. Ihr ob­lie­gen ins­be­son­de­re:
    • a) die Wahl des Ver­bands­vor­stan­des,
    • b) die Ent­ge­gen­nah­me des Jah­res-, Kas­sen­be­richts,
    • c) die Er­tei­lung der Ent­las­tung für den Ver­bands­vor­stand,
    • d) die Wahl der Rech­nungs­prü­fer so­wie ei­nes Stell­ver­tre­ters für die Dau­er ei­nes Ge­schäfts­jah­res,
    • e) die Fest­set­zung der Höhe der Mit­glieds­bei­trä­ge,
    • f) die Be­schluss­fas­sung über vor­lie­gen­de An­trä­ge,
    • g) die Er­nen­nung von Eh­ren­mit­glie­dern,
    • h) die Be­schluss­fas­sung über Ver­ein­s­auf­nah­men bzw. Fu­sio­nen,
    • i) die Auf­lö­sung des Ver­ban­des
  2. Au­ßer­or­dent­li­che Mit­glie­der­ver­samm­lun­gen sind ein­zu­be­ru­fen, wenn
    • a) das In­ter­es­se des Ver­ban­des es er­for­dert,
    • b) ein Zehn­tel der Mit­glie­der die­ses schrift­lich un­ter An­ga­be der Grün­de im Vor­stand ver­langt,
    • c) der Lan­des­ver­band West­fa­len Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tü­mer, des­sen Mit­glie­der der Ver­band ist, die Ein­be­ru­fung ei­ner Mit­glie­der­ver­samm­lung un­ter An­ga­be von Grün­den for­dert.
  3. An­trä­ge zur Mit­glie­der­ver­samm­lung sind nebst Be­grün­dung spä­tes­tens 10 Tage vor der Mit­glie­der­ver­samm­lung dem Vor­sit­zen­den schrift­lich ein­zu­rei­chen. Das Zu­gangs­da­tum ist für die Frist­be­rech­nung maß­geb­lich. 
  4. Über den Ver­lauf und die Be­schlüs­se der Mit­glie­der­ver­samm­lung ist eine Nie­der­schrift zu fer­ti­gen, die vom Vor­sit­zen­den und vom Pro­to­koll­füh­rer zu un­ter­schrei­ben ist.
  5. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung muss schrift­lich oder durch die Ta­ges- bzw. Ver­bands­zei­tung ein­be­ru­fen wer­den. Zwi­schen dem Tag der Mit­glie­der­ver­samm­lung und dem Tag der Ein­be­ru­fung müs­sen min­des­tens 14 Tage lie­gen. Der Vor­sit­zen­de lei­tet die Ver­samm­lung.
  6. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung be­schließt mit ein­fa­cher Stim­men­mehr­heit, ab­ge­se­hen von den Vor­schrif­ten in den §§ 10 und 12 die­ser Sat­zung. Je­des Mit­glied hat eine Stim­me. Bei Stim­men­gleich­heit gilt ein An­trag als ab­ge­lehnt.
  7. Wah­len er­fol­gen durch of­fe­ne Ab­stim­mung; auf An­trag von ei­nem Vier­tel der an­we­sen­den Mit­glie­der durch Stimm­zet­tel. Ge­wählt ist, wer mehr als die Hälf­te der ab­ge­ge­be­nen Stim­men auf sich ver­ei­nigt. Er­hält nie­mand die­se Mehr­heit, so fin­det eine Stich­wahl zwi­schen den bei­den mit den höchs­ten Stim­men­zah­len be­dach­ten Be­wer­bern statt. Er­gibt die Stim­men­zahl Stim­men­gleich­heit, so ent­schei­det das Los.
  8. In der Mit­glie­der­ver­samm­lung kann sich je­des Mit­glied durch ein an­de­res Mit­glied ver­tre­ten las­sen. Ein Ver­tre­ter darf je­doch höchs­tens 10 Mit­glie­der ver­tre­ten. Die Ver­tre­tungs­be­fug­nis ist schrift­lich nach­zu­wei­sen.
  9. Für die­je­ni­gen Mit­glie­der, die ihre Bei­trags­ver­pflich­tun­gen nicht ord­nungs­ge­mäß für das lau­fen­de Ge­schäfts­jahr er­füllt ha­ben, ruht das Stimm­recht.

§ 10 Satzungsänderung

Änderungen dieser Satzung bedürfen einer ¾ - Mehrheit der in der Mitgliederversammlung Anwesenden. Ein Beschluss ist nur möglich, wenn in der Einladung zur Mitgliederversammlung die Änderungsanträge bekannt gegeben sind.

§ 11 Geschäftsstelle

Zur Ausführung der Geschäfte unterhält der Verband eine Geschäftsstelle. Es kann ein bezahlter Geschäftsführer und weiteres Personal eingestellt werden.

§ 12 Auflösung des Verbandes

  1. Der Ver­band kann durch Be­schluss­fas­sung der Mit­glie­der­ver­samm­lung auf­ge­löst wer­den. Der Auf­lö­sungs­an­trag kann vom Ver­bands­vor­stand der Mit­glie­der­ver­samm­lung un­ter­brei­tet wer­den. Der An­trag kann auch von min­des­tens der Hälf­te der Ver­bands­mit­glie­der ge­stellt wer­den. 
  2. Vor der Be­schluss­fas­sung ist der Lan­des­ver­band West­fa­len Haus-, Woh­nungs- und Grund­ei­gen­tü­mer gut­acht­lich zu hö­ren; sein Gut­ach­ten ist der be­schlie­ßen­den Ver­samm­lung vor­zu­le­gen.
  3. Die Auf­lö­sung fin­det nur statt, wenn min­des­tens die Hälf­te der Mit­glie­der an­we­send sind und ¾ der An­we­sen­den ihre Zu­stim­mung er­tei­len. Ist die Ver­samm­lung nicht be­schluss­fä­hig, so muss un­ver­züg­lich eine neue Mit­glie­der­ver­samm­lung ein­be­ru­fen wer­den, die ohne Rück­sicht auf die Zahl der Er­schie­ne­nen mit ¾ - Mehr­heit die Auf­lö­sung be­schlie­ßen kann.
  4. Im Fal­le der Auf­lö­sung fin­det eine Li­qui­da­ti­on statt, die der zu­letzt am­tie­ren­de Ver­bands­vor­sit­zen­de als Li­qui­da­tor durch­zu­füh­ren hat. Über die Ver­tei­lung des nach Be­strei­tung der Ver­pflich­tun­gen des Ver­ban­des vor­han­de­nen Ver­mö­gens be­schließt die Mit­glie­der­ver­samm­lung, von der der Be­schluss über die Auf­lö­sung ge­fasst wird.

§ 13 Gerichtsstand

Zuständig für alle Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Verband und den Mitgliedern ist das zuständige Amtsgericht, bei dem der Verband im Amtsregister eingetragen ist.

§ 14 Datenschutzregelung

  1. Mit dem Ver­eins­bei­tritt nimmt der Ver­ein die für die Er­fül­lung der Ver­ein­s­auf­ga­ben und die Durch­füh­rung der Mit­glied­schaft not­wen­di­gen per­sön­li­chen Da­ten im ge­setz­lich zu­läs­si­gen Um­fang auf.
  2. Die­se per­sön­li­chen In­for­ma­tio­nen wer­den von dem Ver­ein ver­ar­bei­tet (Spei­che­rung, Ver­än­de­rung, Über­mitt­lung, Lö­schung). Je­dem Ver­eins­mit­glied wird da­bei eine Mit­glieds­num­mer zu­ge­ord­net. Eine an­der­wei­ti­ge, über die Er­fül­lung sei­ner sat­zungs­ge­mä­ßen Auf­ga­ben und Zwe­cke hin­aus­ge­hen­de Da­ten­ver­wen­dung ist dem Ver­ein nur er­laubt, so­fern er aus ge­setz­li­chen Grün­den hier­zu ver­pflich­tet ist.
  3. Der Ver­ein trägt da­für Sor­ge, dass die per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten des Mit­glieds durch ge­eig­ne­te tech­ni­sche und or­ga­ni­sa­to­ri­sche Maß­nah­men vor un­be­fug­ter Kennt­nis­nah­me Drit­ter ge­schützt wer­den. 
  4. Je­des Mit­glied hat im Rah­men der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten das Recht auf Aus­kunft über die zu sei­ner Per­son ge­spei­cher­ten Da­ten, de­ren Emp­fän­ger, den Zweck und die Dau­er der Spei­che­rung so­wie auf Be­rich­ti­gung, Lö­schung oder Sper­rung sei­ner Da­ten. 
  5. Die per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten wer­den, so­weit sie nicht zur Durch­füh­rung der Mit­glied­schaft oder zur Er­fül­lung ge­setz­li­cher Pflich­ten des Ver­eins be­nö­tigt wer­den, ge­löscht.

§ 15 Inkrafttreten

Diese Satzung tritt anstelle der 1981 geänderten Satzung. Alle vorherigen Satzungen verlieren damit ihre Gültigkeit. Der Vorstand wird erstmalig in der Mitgliederversammlung 1990 neu gewählt, wenn nicht gem. § 8 Nr. 4 eine vorzeitige Wahl erforderlich wird. Festgestellt in der Mitgliederversammlung vom 18.04.1989. Diese Satzung wurde in den §§ 1, 2 und 10 in der Mitgliederversammlung vom 29.05.2006 geändert. Diese Satzung wurde in den §§ 14 und 15 in der Mitgliederversammlung vom 30.08.2018 geändert.

 

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