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Immowelt wenig repräsentativ
Das Immobilienportal “Immowelt” hat heute eine Pressemitteilung zur Entwicklung der Angebotsmieten in den Stadt- und Landkreisen Norddeutschlands veröffentlicht. Danach sollen sich die Angebotsmieten innerhalb eines Jahres um bis zu 16 Prozent erhöht haben.
Das kommentierte Alexander Blažek, Vorstandsvorsitzender des Grundeigentümerverbandes Haus & Grund Schleswig-Holstein, wie folgt:
„Die Ergebnisse von “Immowelt” sind marktschreierisch, da die Zahlen für Schleswig-Holstein nicht repräsentativ sind. Private Kleinvermieter, denen zwei Drittel aller Mietwohnungen hierzulande gehören, nutzen dieses Portal erfahrungsgemäß kaum; die Wohnungsgenossenschaften (rund 15 Prozent des Wohnungsmarktes) ebenso wenig. Die Portale “Immowelt” und der führende Anbieter “Immoscout24” stehen für überwiegend hochpreisigen Wohnraum.
Tatsächlich hat sich der Anstieg der Angebotsmieten mit 2,9 Prozent im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr mit 4,9 Prozent stark abgeschwächt.
Diese Zahlen hat die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) im Auftrag des Innenministeriums im Mietenmonitoring ermittelt (https://www.ib-sh.de/aktuelles/presse/pressemitteilung/mietenmonitoring-2020-anstieg-der-angebotsmieten-in-schleswig-holstein-deutlich-abgeschwaecht-in-den-kreisfreien-staedten-noch-unter-dem-landesschnitt/). Bei dem Mietenmonitoring wird - im Gegensatz zu “Immowelt” - der gesamte Wohnungsmarkt abgebildet und die Daten validiert, in dem rund 50.000 Datensätze über Angebote für Wohnungen ausgewertet werden. An dem Mietenmonitoring der IB.SH beteiligen sich die wohnungswirtschaftlichen Verbände Schleswig-Holsteins.“
Haus & Grund Schleswig-Holstein vertritt die Interessen der privaten Grundeigentümer und hat landesweit über 70.000 Mitglieder. Private Kleinvermieter bieten rund zwei Drittel aller Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt an.
Kontakt:
Alexander Blažek