Baumpflege: Wasser effizient und verantwortungsvoll nutzen
In der Klimakrise ist Wasser eine wertvolle Ressource, die es mit Bedacht einzusetzen gilt. Gleichzeitig brauchen Bäume in der Stadt, an Straßen, in den privaten Haus-Gärten sowie den Parks ausreichend davon, um vital zu bleiben. Das Amt für Umwelt und Stadtgrün weist darauf hin, wie wichtig es ist, vor allem jungen Bäumen bei Trockenheit zu helfen, aber auch, wo dem Bewässern Grenzen gesetzt sind. Perspektive bietet der Einbau von Feuchtesensoren im Sinne einer intelligenten Bewässerungstechnik.
Nach den extrem trockenen Jahren seit 2018 haben sich die Böden auch in Bonn inzwischen wieder erholt. Die rund 125.000 Bäume in Grünanlagen, an Straßen und auf Friedhöfen in der Stadt profitieren von den gespeicherten Wasservorräten. Bei Jungbäumen, deren Wurzeln noch nicht so tief reichen, muss in der Wachstumsphase mit Wässern nachhelfen.
Es gilt, so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Eine optimale Bewässerung verfolgt die Strategie, die Wurzeln möglichst effizient in tiefere und feuchtere Bodenschichten zu leiten, und den Jungbaum zu ertüchtigen, sich eigenständig mit Wasser zu versorgen, um sich dadurch am Standort zu akklimatisieren. Dabei helfen ein geeigneter Bodenaufbau und entsprechendes Pflanzsubstrat“, so Baumexperten.
Durchschnittlich braucht ein Jungbaum wöchentlich rund 100 Liter Wasser, um ausreichend gedeihen zu können. Um die wertvolle Ressource Wasser möglichst verantwortungsvoll und effizient einzusetzen, testet das Amt für Umwelt und Stadtgrün derzeit den Einbau von Feuchtesensoren beim Pflanzen von Jungbäumen.
FF