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Bonner Kripo ermittelt immer häufiger wegen des Verdachts des Anlagebetruges

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Anlagebetrug Foto Polizei NRW
Themenfoto Anlagebetrug | ©Polizei NRW
65-Jährige Bonnerin um rund 50.000 EUR betrogen - Ermittlungsverfahren wegen "Cybertrading-Fraud"

Die Bonner Kripo ermittelt immer häufiger wegen des Verdachts des Anlagebetruges. Kürzlich wurde eine 65-Jährige Bonnerin um rund 50.000 EUR geprellt.

Immer häufiger werden Verbraucher durch den sogenannten "Cybertrading-Fraud" im Anlagebereich betrogen. Diese Betrugsmasche beginnt oft mit vermeintlich seriösen Online-Anzeigen zu Kryptowährungen und anderen Anlageprodukten. Besonders in sozialen Medien, Online-Magazinen und über Online-Suchen werden lukrative Investitionsangebote beworben, oftmals unter dem Vorwand, Prominente hätten damit Erfolg gehabt.

Was steckt hinter der Betrugsform "Cybertrading-Fraud"?

Nach der Registrierung auf einer entsprechenden Website kontaktiert ein freundlicher "falscher Makler" die potenziellen Opfer und überredet sie, eine erste, überschaubare Investition (oftmals zwischen 250 und 500 Euro) zu tätigen. Über eigens eingerichtete Plattformen wird Interessierten eine hohe Rendite suggeriert, die in Wirklichkeit niemals zur Umsetzung kommt. Um den Betrug weiterzutreiben, setzen die Täter auf ausgeklügelte Methoden, um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen und höhere Beträge zu erlangen.

Erst kürzlich wurde eine Geschädigte aus Bonn ein Opfer.  Nach Kontaktaufnahme über eine vermeintlichen Anlageplattform überwies sie schließlich 50.000 Euro Weitere Überweisungen im fünfstelligen Bereich wurden dank der Aufmerksamkeit der Bank des Geschädigten nicht ausgeführt. Erst daraufhin wurde sich die Geschädigte bewusst, dass sie Opfer eines Betrugs geworden ist - sie erstattete Anzeige bei der Polizei.

Die spezialisierten Ermittler des zuständigen KK 23 nehmen die immer wieder auftretenden Fälle zum Anlass, über diese spezielle Betrugsmasche zu informieren und Möglichkeiten der Prävention aufzuzeigen:

Informationen zur Prävention:

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bietet auf ihrer Website Informationen und Warnungen zu verdächtigen Online-Plattformen. Verbraucher sollten sich jedoch bewusst sein, dass nicht jede betrügerische Website dort gelistet ist.

LKA NRW / Vorsicht-vor-online-Anlagebetrug

(Quelle: LKA NRW).

FF