Rückgang bei Baugenehmigungen setzt sich fort
Rückgang bei Baugenehmigungen setzt sich fort
Die Baugenehmigungen für Neubauten verzeichnen in Deutschland weiterhin einen deutlichen Rückgang. Besonders betroffen sind Einfamilienhäuser mit einem Minus von 26,6 Prozent im Zeitraum Januar bis August 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Auch Zweifamilienhäuser (-13,9 Prozent ) und Mehrfamilienhäuser (-19,6 Prozent ) erleben einen erheblichen Rückgang.
- Insgesamt 18.300 Wohnungen wurden im August 2024 genehmigt 6,8 Prozent weniger als im Vorjahr.
- Von Januar bis August 2024 wurden 141.900 Wohnungen genehmigt, was einem Rückgang von 19,3 Prozent (33.900 Wohnungen weniger) entspricht.
- Besonders betroffen sind Einfamilienhäuser, bei denen die Zahl der Baugenehmigungen um 26,6 Prozent gesunken ist.
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes verdeutlichen eine anhaltend schwierige Situation im Bausektor. Der Rückgang der Baugenehmigungen erstreckt sich über alle Arten von Wohngebäuden, wobei vor allem der Neubau von Einfamilienhäusern stark betroffen ist. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden zwischen Januar und August 2024 31.400 weniger Neubauwohnungen genehmigt, was einem Rückgang von 21,2 Prozent entspricht. Besonders alarmierend ist der Rückgang bei Einfamilienhäusern, wo 9.200 weniger Genehmigungen erteilt wurden.
Kurzeinschätzung von Haus & Grund
Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Baugenehmigungen sind besorgniserregend. Der Rückgang in allen Segmenten des Wohnungsbaus zeigt die Dringlichkeit, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu verbessern, um dem Baugewerbe wieder Auftrieb zu verleihen.
MG