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Wie die Grunderwerbsteuer den Wohnungsbau bremst – und was eine Senkung bewirken könnte

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Grundsteuer

Die Grunderwerbsteuer steht seit langem in der Kritik, da sie die Wohneigentumsbildung erschwert und den Wohnungsbau ausbremst. Ein neues Gutachten des IW-Köln zeigt jetzt, welche positiven Effekte eine Senkung dieser Steuer hätte:

  • 9 % mehr Baugenehmigungen: Eine Reduzierung der Grunderwerbsteuer um 50 % könnte die Genehmigungszahlen spürbar ankurbeln.
  • Zusätzliche Bautätigkeit: Besonders angesichts der aktuell hohen Bauüberhänge wäre eine Senkung ein wichtiger Impuls.
  • 3 Mrd. Euro weniger Einnahmen vs. 10 Mrd. Euro Baukosten: Die steuerliche Entlastung würde dem Staat weniger kosten als der Neubau der entsprechenden Wohnungen.

Eine strukturelle Reform der Grunderwerbsteuer wie beispielsweise eine Reduktion der Grunderwerbsteuer nur für Neubauten, eine Differenzierung des Grunderwerbsteuersatzes für Selbstnutzer und Kapitalanleger oder ein progressiver Steuertarif könnte den Effekt noch verstärken und Einnahmeausfälle reduzieren.

MG