Wohin mit dem Christbaum?
Nach den Feiertagen stellt sich für viele die Frage: Wohin mit dem ausgedienten Weihnachtsbaum? In vielen Städten werden die Bäume vom städtischen Dienst eingesammelt. "Hierfür müssen die Bäume komplett abgeschmückt und gut sichtbar an den Straßenrand gelegt werden", erklärt Dr. Ulrike Kirchhoff Vorstand von Haus & Grund Bayern. Ob es am Wohnort einen städtischen Sammeldienst gibt, erfährt man am besten durch die Onlineauftritte der Kommune. Sollte es keine Sammelaktion geben, kann die alte Tanne im Wertstoffhof oder an speziellen Christbaum-Sammelstellen abgegeben werden.
Eine umweltfreundliche Alternative ist das Kompostieren, wobei darauf zu achten ist, dass jeglicher Schmuck, insbesondere Lametta oder Engelshaar, sorgfältig entfernt wird. Dr. Ulrike Kirchhoff Vorstand von Haus & Grund Bayern warnt ausdrücklich davor, den Baum im Kamin oder Holzofen zu verbrennen: "Gerade die Nadeln können explosionsartig verbrennen, was eine erhöhte Gefahr darstellt." Zudem eignet sich der Stamm erst nach etwa einem Jahr Trocknungszeit als Feuerholz. Eine kreative Lösung bietet sich für Gartenbesitzer: Einzelne Äste können abgetrennt und als Beetabdeckung genutzt werden. Dies ist eine praktische und nachhaltige Möglichkeit, den Weihnachtsbaum weiterzuverwenden.