Baukosten als Miettreiber
Untersuchung der Auswirkung steigender Bau- und Baulandkosten auf die Nettokaltmieten
Matthias zu Eicken / Jakob Grimm
Die Kosten für den Wohnungsbau sind unter anderem aufgrund von Fachkräftemangel, Lieferengpässen und steigenden energetischen Anforderungen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die Studie untersucht die Quadratmetermietpreise, die Vermieter erzielen müssen, um die Kosten des Kaufs oder Neubaus eines Mehrfamilienhauses mit einem hohen energetischen Standard zu finanzieren. Je nach Baulandkosten, Baustandard und Bundesland müssen Nettokaltmieten zwischen 14,25 Euro und 34,93 Euro pro Quadratmeter verlangt werden, um eine Rentabilität zu gewährleisten. Dies steht im Widerspruch zum Ziel, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die steigenden Baukosten lassen sich aktuell nicht mit den Anforderungen des Klimaschutzes vereinbaren.