Servicefreundliche Stadt
Zwar tut sich bei vielen Kommunen im Bereich der Digitalisierung ihres Dienstleistungs- und Informationsangebots einiges, aber das Niveau ist leider nicht zufriedenstellend. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat im Auftrag des Eigentümerverbandes Haus & Grund Deutschland die Internetauftritte der 100 einwohnergrößten Städte in Deutschland detailliert geprüft. Berlin landet mit nur 71,6 von möglichen 100 Punkten auf Platz 1. Aus Schleswig-Holstein ist Lübeck mit 54,2 Punkten auf Platz 42, Flensburg mit 49,9 Punkten auf Platz 67 und Kiel mit 48,5 Punkten auf Platz 73 gelandet.
Festzustellen ist, dass die Kommunen bei der Planung ihrer Internetangebote viel zu wenig die Bürgersicht einnehmen. Darüber hinaus findet offensichtlich auch unter den Kommunen zu wenig Abstimmung statt, anstelle auf den Erfahrungen anderer Kommunen aufzubauen. Hier könnten Abläufe vereinfacht und damit Steuergeld gespart werden.
Das Ranking bewertet sieben Themenbereiche, die in kommunalen Zuständigkeiten liegen und die üblicherweise eine Kommunikation bzw. Interaktion zwischen staatlichen Einrichtungen und Bürgern bzw. Unternehmen erfordern. Die sieben Themenbereiche Bürger- und Unternehmerservice, Bauen, Wohnen, Mobilität & Verkehr, Familie & Freizeit sowie Responsivität der Online-Dienstleistungen, umfassen insgesamt 30 Variablen, die mittels 125 Indikatoren gemessen werden.
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