Versicherung von Armaturen in Bad & Küche
Als Eigentümer oder Vermieter von Eigentumswohnungen ist es essenziell, die Risiken und Verantwortlichkeiten rund um die Immobilie im Blick zu behalten. Ein oft übersehenes Thema ist der Versicherungsschutz für Armaturen in Bad & Küche. Doch gerade diese Bereiche bergen ein hohes Schadenspotenzial, denn Schäden an Armaturen und deren Folgen für Gebäude und Hausrat können nicht nur teuer, sondern auch langwierig in der Behebung sein.
In diesem Artikel zeigen wir, welche Versicherungen greifen, wie die Zuständigkeiten geregelt sind und was Sie als Eigentümer oder Vermieter beachten sollten.
Was sind versicherte Armaturen?
Armaturen in Bad & Küche umfassen alle fest installierten Wasserhähne, Mischbatterien und gegebenenfalls zugehörige Installationen, die mit der Wasser- oder Abwasserleitung verbunden sind.
Gute Versicherungsbedingungen decken folgende Schäden ab:
• Frostbedingte Bruchschäden an Armaturen.
• Sonstige Bruchschäden an z. B. Wasser- und Absperrhähnen, Ventilen, Wassermessern, Geruchsverschlüssen.
Ein typischer Schadenfall
Das Problem:
Unter der Küchenspüle platzt der Panzerschlauch zwischen Eckventil und Armatur. In der Wohnung tritt während der gesamten Nacht Wasser aus. Alle Räume sind geflutet, im Keller darunter steht das Wasser zehn Zentimeter hoch.
Die Folgen:
Möbel sind beschädigt, Waschmaschine und Trockner von oben nass geworden und nicht zu retten – diese sind ein Fall für die Hausratversicherung. Auch die Wände und Böden sind stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
Der Schaden (am Gebäude): 15.000 Euro
Welche Schäden sind nicht abgedeckt?
Wichtig zu wissen: Schäden durch unsachgemäße Nutzung oder mangelnde Wartung werden von Versicherungen meist nicht übernommen. Hierfür sind entweder der Eigentümer oder der Mieter verantwortlich. Vermieter sollten sicherstellen, dass Mieter den richtigen Umgang mit den zur Verfügung gestellten Armaturen kennen. Auch die regelmäßige Wartung durch Fachkräfte, wie den Austausch alter Dichtungen oder die Kontrolle der Anschlüsse, ist entscheidend, um Streitigkeiten vorzubeugen.
Weiterhin nicht versichert sind Bruchschäden an bereits defekten Armaturen. Regelmäßige Inspektionen sind daher entscheidend, um kostspielige Schäden durch vorab bekannte Mängel zu vermeiden.
Praktische Tipps für Eigentümer und Vermieter
1. Versicherungsumfang prüfen: Überprüfen Sie, inwieweit Ihre Wohngebäudeversicherung Bruchschäden an Armaturen einschließt und ob die Police auf dem neuesten Stand ist.
2. Mietvertrag anpassen: Halten Sie im Mietvertrag fest, wer für kleinere Reparaturen, wie etwa den Austausch von Dichtungen, verantwortlich ist.
3. Regelmäßige Wartung: Planen Sie regelmäßige Kontrollen durch Fachleute ein, um Schäden frühzeitig zu erkennen und teure Reparaturen zu vermeiden.
4. Kommunikation mit Mietern: Informieren Sie Ihre Mieter über den richtigen Umgang mit Armaturen und klären Sie sie über mögliche Schadensursachen auf.
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